Ein immanent musik-theatralisches Feuerwerk für und mit Svea Schildknecht: György Ligetis einzige Oper «Le Grand Macabre» basiert auf einem Theaterstück des belgischen Dichters Michel de Ghelderode, neben Eugène Jonesco, Alfred Jarry und Samuel Beckett einem bedeutenden Vertreter des absurden Theaters. Von Elgar Howard, der die Uraufführung der Oper einstudiert hatte, stammt das Arrangement dreier Arien für Koloratursopran und Ensemble. Der deutsche Komponist Manfred Stahnke, der bei Ligeti in Hamburg studiert hat und jetzt selbst dort Komposition unterrichtet, schrieb sein Werk «Lumpengalerie» basiert auf einer aufgezeichneten Improvisation, die zu einem Sextett umgearbeitet wurde. Die südkoreanische Komponistin Unsuk Chin schrieb nach einem Besuch der Vororte Seouls das Ensemblestück «Gougalon» in Erinnerung an das alte, verarmte Wohnviertel der 1960er Jahre, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat. Sie beschreibt das Werk als «imaginierte Volksmusik».
Svea Schildknecht (Koloratursopran), Ensemble Phoenix Basel:
Christoph Bösch (Flöte), Antje Thierbach (Oboe), Toshiko Sakakibara (Klarinette), Edurne Santos Arrastua (Fagott), Aurélien Tschopp (Horn), Nenad Marković (Trompete), Antonio Jiménez Marín (Posaune), Denise Wambsganß (Mandoline), Daniel Stalder (Pauke, Schlagzeug), João Carlos Pacheco (Schlagzeug), Kirill Zvegintsov (Klavier/Celesta), Kirill Zvegintsov. (Klavier), Friedemann Treiber (Violine), Daniel Hauptmann (Violine), Petra Ackermann (Viola), Martin Jaggi (Violoncello), Stéphanie Meyer (Violoncello), Aleksander Gabryś (Kontrabass), Jürg Henneberger (Musikalische Leitung)
Manfred Stahnke (*1951): «Lumpengalerie» für sechs Instrumente (1999)
György Ligeti (1923-2006): «Mysteries of the Macabre» für Koloratursopran und Ensemble (1974-1977, arr. Elgar Howarth 1992)
Unsuk Chin (*1961): «Gougalon – Scenes from a Street Theater» für grosses Ensemble (2009/11)
19:00 Konzerteinführung mit Jürg Henneberger
60 Minuten, keine Pause
CHF 35.-/25.-/15.- (frei wählbar an der Abendkasse oder im Vorverkauf)
Freier Eintritt gilt für Personen mit Aufenthaltsbewilligung N, F oder S. / CHF 5.- Studierende der Hochschule für Musik FHNW und des Musikwissenschaftlichen Seminars der Uni Basel / CHF 10.- Mitglieder Colourkey und Kinder unter 12 Jahren.
Besuchende wählen den Eintrittspreis zwischen drei verschiedenen Preisstufen selbst:
CHF 35.- / 25.- / 15.-
Preise frei wählbar: CHF 350.- / 250.- / 150.-
Das Saisonabo kann an der Abendkasse bezogen werden oder → per E-Mail bestellt werden.
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Freier Eintritt für Personen mit Aufenthaltsbewilligung N, F oder S.
Die Bar du Nord öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Die Abendkasse öffnet eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Einlass in der Regel zehn Minuten vor Vorstellungsbeginn.
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