Susanne Kirchmayr (*1965) aka Electric Indigo ist Musikerin, Komponistin und DJ aus Wien. Sie begann 1989 aufzulegen und bereiste als DJ mittlerweile 45 Länder. 1998 gründete sie «female:pressure», ein transnationales Netzwerk für weibliche, nicht-binäre und Transgender-Künstlerinnen in der elektronischen Musik und bildenden Kunst, das 2009 mit einer Honorary Mention der Kategorie Digital Communities beim Prix Ars Electronica bedacht wurde. Als Komponistin erhielt Kirchmayr 2012 den «outstanding artist award» in der Sparte Computermusik und elektronische Musik, 2013 das österreichische Staatstipendium für Komposition und 2020 den Kunstpreis Musik der Republik Österreich. Ihr musikalisches Schaffen lebt im Spannungsfeld zwischen elektroakustischer Musik in konzertanter Aufführung und den Tanzflächen dunkler Clubs. Gelegentlich schreibt sie auch für Theater und Film. 2019 komponierte Electric Indigo für das Klangforum Wien und ihre Werke wurden auf Festivals wie Wien Modern, Musikprotokoll, CTM oder Heroines of Sound uraufgeführt.
Anton Bea performt live mit Sampler, Synthesizer und Drumcomputer. Sein Sound bewegt sich zwischen Ambient und Deep House. Neben seinen sphärischen elektronischen Klängen verwendet er auch gerne von der Natur inspirierte Field Recordings Darüber hinaus bringt er seine Musik gerne mit audioreaktiven Visuals und Klanginstallationen zum Ausdruck.
Weiter performen Studierende des Elektronischen Studio Basel ihre neuesten Stücke.
«Nachtstrom» ist elektrisierende, frühestens zum Sonnenuntergang einsetzende Klangforschung und zeigt verschiedenste Formen der elektronischen Musik auf der Bühne: Live-Elektronik, akusmatische Musik, audiovisuelle Werke, Improvisation etc.
Susanne Kirchmayr aka Electric Indigo (Live-Set), Anton Bea (Klanginstallation), Studierende des Elektronischen Studio Basel
Die Nachtstrom-Konzerte werden vom Elektronischen Studio Basel veranstaltet, das Teil der Hochschule für Musik FHNW ist.
60 Minuten, keine Pause
CHF 15.-/10.-/5.- (frei wählbar an der Abendkasse oder im Vorverkauf)
Freier Eintritt für Studierende der Hochschule für Musik FHNW und des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Basel