«Das Vorhandene ist die Stadt. Sie ist stärker als alles, was einer statt ihrer erfinden kann. Statt eine planmässige Welt zu errichten, finden wir eine gewaltige Masse vor, die wir nur durch Hinzufügen von Kleinigkeiten verändern können, verfremden, umdeuten, vielleicht steuern.» (Hermann Czech, der Umbau 1989)
Unter dem Stichwort «Alles ist Umbau» stellen drei Architekturbüros jeweils ein exemplarisches Projekt vor, dessen Ausgangslage ein Bestandsgebäude ist. Die ausgewählten Beispiele aus Basel, Baden und Genf illustrieren unterschiedliche Positionen im Umgang mit vorhandener Bausubstanz.
Elisabeth & Martin Boesch Architekten, Zürich
Umbau und Erweiterung Kurtheater Baden
Die Bausubstanz des 1936 von der Architektin Lisbeth Sachs konzipierten Kurtheaters wurde von Elisabeth und Martin Boesch sorgfältig restauriert und mittels zeitgemässer Re-Interpretation und Neuerfindung zu einem neuen selbstverständlichen Ganzen gefügt. Ein beispielhafter Umgang mit Bestand.
Eintritt frei