Als Viktor Ullmann und Pavel Haas ab 1941 nach Theresienstadt verschleppt wurden, gehörten sie zu den vielversprechendsten tschechischen Komponisten. Sie verstummten jedoch nicht, sondern schrieben unermüdlich Musik, die keineswegs nur von Trauer geprägt ist, sondern von berückender Schönheit und ungebrochener Vitalität. Menachem Wiesenbergs «Klezmer Suite» ist eine Spurensuche in Kindheitserinnerungen, ein Brückenschlag zwischen volkstümlicher Klezmer-Tradition und dem klassischen Konzertsaal.
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